Tonabnehmer im Vergleich - eine Vergleichsliste
richi44 Unregistered |
17.04.2009, 09:12
Für die Eingangskapazität entscheidend ist zunächst einmal C201. Interessant ist, dass dieser Wert je nach Land unterschiedlich gross ist. Dabei ist 330p eindeutig zu hoch, denn mit der zwangsläufigen Kabelkapazität des Plattenspielers zusammen dürfte die C-Last bei etwa 500pF liegen. Weiter habe ich einen C1 eingezeichnet und zwar zwischen Gate (Eingang) und Drain des ersten Transistors Q201. Wie stark diese Kapazität wirksam wird, hängt von der konkreten Schaltung ab. Die Bezeichnungen + und – beziehen sich auf die jeweilige Phasenlage des Signals. Weiter muss man wissen, dass man am OPV (also am IC) von einer Differenzspannung von Null zwischen den Eingängen ausgehen kann. Das stimmt zumindest näherungsweise. Wenn ich also von einer Eingangsspannung von Null ausgehe (mit fast unendlicher Verstärkung des OPV), kann ich die Signalspannungen am OPV + In und – In als Null annehmen. Damit wäre beim ersten Transistor Drain auf 0V Signal. Das bedeutet, dass der mit 1 bezeichnete Kondensator mit seinem kapazitiven Wert in die Betrachtung eingeht. Wie gross diese Kapazität ist, lässt sich aus den Daten des Transistors in der Datentabelle nachlesen. Hier noch schnell die Erklärung, wie es zu diesem Null kommt. Q 201 liefert sein Signal an den – In des OPV. Dessen Ausgang geht über das Entzerr-Netzwerk zurück auf Q 209. Und da kommt das zugeführte Signal nicht nur am Drain raus, sondern auch an der Source. Und diese ist mit der Source von Q201 verbunden. Somit kommt das Ausgangssignal des OPV auch an der Source von Q201 an, was eine Gegenkopplung darstellt. Und dieses Sourcesignal ist fast gleich gross wie das Eingangssignal, sodass es praktisch keine Ansteuerung von Q201 gibt. Und hier nochmals eine kurze Erklärung: Gäbe es den OPV nicht, müsste am Drain des Q201 eine Signalspannung liegen und diese wäre (wie mit dem Minus bezeichnet) gegenphasig zum Eingangssignal. Wäre dieses Drainsignal gleich gross wie das Eingangssignal, nur eben gegenphasig, dann wäre die wirksame Kapazität 2x C, wie immer, wenn der Eingang + ist, der Ausgang gleich viel – wäre. Und hätten wir eine Verstärkung, dann wäre die wirksame Kapazität von C1 V+1 mal C1. Jetzt aber zurück zu den Kapazitäten: Wir haben wie gesagt den C1, der signalmässig gesehen zwischen Eingang (gate) und Masse (Drain) liegt. Also müssen wir diesen Wert berücksichtigen. Aber wir haben noch C213, welcher vom Ausgang (über das Entzerrnetzwerk) zum Eingang führt. Und an diesem Kondensator haben wir an beiden Enden die selbe Polarität, aber unterschiedliche Spannungen, denn die Ausgangsspannung ist mit Sicherheit höher als die Eingangsspannung der ganzen Schaltung. Mit dieser Rückkopplung wird C1 weitgehend kompensiert. Konkret müssten wir die Schaltung bis ins Detail durchrechnen, um sagen zu können, ob die Kompensation voll durchgeführt wurde. Es ist aber anzunehmen, dass sie nur teilweise durchgeführt wird, weil bei Überkompensation die ganze Schaltung schwingen würde. Wir werden da also mit einer Restkapazität von C1 im Bereich um 100pF rechnen müssen. Somit wird die komplette Eingangskapazität rund 200pF betragen, plus Kabel und Tonarm, macht total rund 350 bis 400pF. Da die Kapazitäten teils durch die erwähnte Kompensation beeinflusst werden und diese erst in der betriebsfähigen Schaltung wirksam ist, ist eine Kapazitätsmessung nur im Betrieb möglich. Und die Messung selbst wird am besten mit einem Generator mit umschaltbarer Quellimpedanz durchgeführt. Dabei wird einmal bei 100Hz und einer Quellimpedanz von 100 Ohm und 10k gemessen und einmal mit 15kkHz und diesen beiden Impedanzen. Bei 100 Ohm zeigt sich ein Frequenzgang, also unterschiedliche Pegel entsprechend der Entzerrung. Bei 10k ergibt sich eine zusätzliche Höhendämpfung durch die Eingangskapazität. Nun lässt sich aus dieser zusätzlichen Höhendämpfung die Lastkapazität berechnen. |
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
05.05.2009, 09:07
Ich habe mich durch die Vielfalt der beschriebenen TA durchgelesen - Respekt für die Beiträge - und benötige dennoch konkrete Tipps.
Ich war im vergangenem Jahr auf der der Suche nach einem Oldie - die üblichen Verdächtigen - und bin dann zum 60. von der Familie mit einem Dual CS 455-1 überrascht worden. Ich habe mich riesig gefreut, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Irgendwie habe ich einige LPs anders in Erinnerung. Mein erster Schritt - TA aufrüsten. Abgesehen vom selber Vergleichen: Mit welchen drei TA-Systemen bis 200 € soll ich mich näher befassen? Danke für eine Antwort.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird. |
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Hörbert Skeptiker Beiträge: 158 Registriert seit: Mar 2009 |
05.05.2009, 10:06
Hallo!
Ah ja, einer der neueren kleinen Duals, soweit ich weiß im Auslieferzustand mit verbautem OMB-10. Dazu erstmal einige Fragen: Was möchtest du Klanglich ändern? Das OMB-10 hat bietet ein ganz bestimmtes Klangbild mit einem etwas zurückhaltendem Tieftonbereich, klaren Höhen und einem schon recht erträglichen Mittenbereich, es ist sicher kein High-End System aber lieg es am Klangbild allgemein oder einfach an der mäßigen Auflösung? Welche Art von Musik hörst du hauptsächlich mit dem Gerät? In dieser Preisklasse gibt es eigentlich noch keine Allrounder. MFG Günther
Wenn du genau weißt wieviele Tonträger du hast, hast du zu wenig.
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
05.05.2009, 10:13
...obwohl ich da schon in dieser Preisklasse ein Shure M97xE ins Rennen werfen würde... Beschreibung siehe am Anfang des Threads
Gruß, Torsten
Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau. schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr |
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
05.05.2009, 11:05
@Hörbert
Ja OMB-10. Mein Bauchgefühl meldet: Da fehlt etwas in der Auflösung und beim Tiefton. Ich kann das im Moment noch nicht besser beschreiben. Nach dem übernächsten Wochenende werde ich mich einmal intensiv damit befassen. Vielleicht funktioniert der alte Technics ja noch, einen Dreher von einem Bekannten hole ich dann auch dazu. Dann wollte ich auch wenigstens ein TA anderes TA dazu hören. Mein Sohn hatte damals schon von einem Goldring TA gesprochen, welches weiß ich jetzt nicht. Kann ihn auch nicht fragen bin noch in M. Den ersten Dual hatten wir wegen einem Transportschaden zurück gegeben. Ich habe ihn besser in Erinnerung.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2009, 11:06 von Peter Wind.)
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
05.05.2009, 18:38
Vorab, weil OT, lösche ich es nach 24 Stunden.
Ich knick zusammen. Komme nach Hause und sehe, dass mein Sohn von einem gemeinsamen Bekannten - der, von dem ich mir einen TT ausleihen wollte - einen Marantz 6300 geschenkt bekommen hat. Ich habe den nicht erhalten, weil ich schon einen TT habe. Sagt euch der Marantz etwas? Ich weiß ad hoc nur, war damals (vor 30 über Jahren) auch schon teuerer (1000 DM bis ??) als mein Dual heute; die Kaufkraft noch nicht einmal berücksichtigt.
Viele Grüße
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2009, 18:38 von Peter Wind.)
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Hörbert Skeptiker Beiträge: 158 Registriert seit: Mar 2009 |
06.05.2009, 01:03
Hallo!
Der Marantz ist ein recht wertiger Klassiker, Qualitativ gleichauf mit z.B. den alten Technics-Boliden der SL-1300-SL-1500 MK nix Serie oder auch den Thorensen der TD-14x-TD-16x Serien. Als 6320 auch als Reines Laufwerk ohne Tonarm zu haben. Glückwunsch. Zum System, ich weiß genau was dir bein OMB-10 Fehlt. Aber das ist gar nicht so einfach wegzukriegen. Am einfachsten ist die fehlende Auflösung, da würde eventuell eine Umrüstung auf die 20ger Nadel (NADEL-20, heißt wirklich so) schon Abhilfe schaffen. Komplizierter ist der etwas unterbelichtete Tieftonbereich. Das liegt leider nicht zuletzt am Zusammenspiel Tonabnehmer-Tonarm. Falls dir die Auflösung nicht ganz so wichtig wie der Tieftonbereich ist bleibt eine Möglichkeit, entweder ein Grado Prestige-silver (ca. 150 Euro) mit recht weichem Klangbild und dafür besserem Tieftonbereich dafür nicht gerade berühmter Auflösung, -oder aber ca. 250 Euro Anlegen um ein Ortofon Vinylmaster-silver zu erwertben-, hier könnte allerdings der Tonarm des kleinen Duals einen Strich durch die Rechnung machen. Im Pechfall klingt das VM-silver dann zwar sehr klar, hat wenig Verzerrungen, eine super Auflösung -und hat auch einen sehr guten tiefreichenden Baß, aber den leider nur sehr mager-. So war das VM-silver bei mir im Tonarm des TD-145 MKII mit TP-16/II erstmal eine Enttäuschung, obwohl es in einem Rega RB-300 sehr gut klang war der 7,5 Gramm schwere Thorens-Tonarm trotz passender Compliance nicht der richtige Spielpartner. MFG Günther
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
06.05.2009, 10:07
Günther, was hältst Du denn von meinem Shure M97xE - Vorschlag für Peter´s Dreher?
Gruß, Torsten
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Hörbert Skeptiker Beiträge: 158 Registriert seit: Mar 2009 |
06.05.2009, 18:42
Hallo!
Das Shure müßte passen, es hat zwar nicht ganz die hervorragenden Qualitäten der Legendären Systeme der V-Serien oder gar der Ultra-Serie aber es ist Qualitativ beihnahe dem alten M-95ED gleichwertig. Der Klang ist rund und weich, so wie das Grado ist auch das Shure M-97xE kein Auflösungsfanatiker hat aber einen guten wenn auch ein wenig weichen Baß. Wie auch das Grado gehört das Shure M-97xE zu den letzten Systemen auf dem Markt mit der berühmten "Amerikanischen" Abstimmung, -also eher homogen als analytisch, eher Rund als präzise . Ein sehr schönes System, zumal für längeres Hören. MFG Günther
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 12:08
War die letzten 10 Tage in München. Ich bin dann in die Plattennadel rein.
Ich habe leider vorher nicht euere Tipps gelesen. Die Idee ist mir nämlich erst auf dem Viktualienmarkt gekommen. Übrigens erstaunlich, man fühlt sich von der Einrichtung her in die 50er/60er Jahre versetzt. Sieht aus wie ein Tante-Emma-Laden. Aber Nadeln und Systeme ohne Ende Langer Rede kurzer Sinn, man hat mir ein Audio-Technica System AT 120E empfohlen. Ich höre jetzt dass, was mir vorher fehlte. Was mich allerdings sehr wundert ist, das dazu keine Justieranleitung, bzw. Teile mit dabei sind.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2009, 12:09 von Peter Wind.)
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Lion13 Unregistered |
31.07.2009, 12:43
(31.07.2009, 12:08)Peter Wind schrieb: Was mich allerdings sehr wundert ist, das dazu keine Justieranleitung, bzw. Teile mit dabei sind. War bei meinem online bestellten Ortofon Red auch nicht dabei - Justageanleitungen gibt's aber überall im I-Net. |
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 12:45
(31.07.2009, 12:08)Peter Wind schrieb: Was mich allerdings sehr wundert ist, das dazu keine Justieranleitung, bzw. Teile mit dabei sind.Gibt es auch nicht bei allen Systemen, bzw. viele gibt es in sogenannten Retail-Verpackungen, d.h. mit richtiger Verpackung, Anleitung, Justierhilfen und Zubehör... dann gibt es oft noch die Bulk-Versionen, die haben meist keine (besondere) Verpackung, und meist liegen nur die Befestigungsschrauben bei, aber keine Anleitung oder sonstwas. Dafür sind diese Versionen meist günstiger. Ursprünglich gedacht sind Bulk-Versionen eigentlich als "Bestücker-Version", also für Händler oder Werkstätten, die diese Systeme vormontieren wollen oder für Reparaturzwecke brauchen. Meiner Meinung nach reichen diese Bulk-Versionen allemal aus, der Rest verstaubt eh im Schrank oder wandert in den Müll.
Gruß, Torsten
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2009, 12:46 von piccohunter.)
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 12:50
Ist schon klar mit den Justierhilfen im NET. Aber für 95 € wohl nicht ziviel erwartet. Bei einem Shell-System. Im Moment habe ich es frei Schnauze und da befestigt, wo die Schrauben saßen.
War eine Bulk-Version. Und kennt jemand das AT System? Wenn ja, höre ich gerne euere Meinung dazu.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2009, 12:54 von Peter Wind.)
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 12:56
Brauchbare Lösung ohne Justierhilfen:
Wenn man davon ausgeht, das das alte System richtig befestigt war, kann man vor Demontage des alten Systems den Abstand von Nadelspitze zu einem gut zu sehenden Punkt (bei SME-Headshells idealerweise bis zum Ansatz des Steckers) an der Headshell messen. dann das neue System so einbauen, das die Nadelspitze des neuen Systems an der gleichen Stelle sitzt. Alternativ kann man diesen abstand bei einem anderen korrekt justierten System nachmessen, gleicher Headshell-Typ vorausgesetzt, aber SME´s sind ja dahingehend zum Glück genormt.
Gruß, Torsten
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2009, 13:20 von piccohunter.)
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
31.07.2009, 13:12
Hallo,
ich möchte mich an dieser Stelle nur kurz einklinken. Habe in meinem Phono-Leben schon viele Systeme besessen und höre momentan mit zweien, die ich persönlich auch in Ihrer Klasse als P/L-Favorit ansehe. Da wäre zum einem das Benz Glider H2 und ein AT ML-36. Beide Systeme haben Ihren Reiz, wobei ich das AT-System in der Gesamtperformance vorziehe.
Liebe Grüße
Matthias |
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 13:18
Torsten danke, leider zu spät, da ich ja erst nach dem Wechseln hier geschrieben habe.
Viele Grüße
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speyside Nein danke! Beiträge: 144 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 22:07
(31.07.2009, 12:56)piccohunter schrieb: Brauchbare Lösung ohne Justierhilfen: Das ist schon sehr gewagt. So kannst du vielleicht so Pi mal Daumen den Überhang bestimmen, aber die Kröpfung? Besser man besorgt sich eine vernünftige Schablone und gut ist!
Gruß
Rainer ------------------------------------------- Nur Dilettanten überfallen eine Bank, richtige Ganoven gründen eine. |
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
31.07.2009, 23:34
Das ist nicht gewagt, sondern durchaus praktikabel. Die Abstandsmessung ist genau genug, und der Rest wird einfach parallel ausgerichtet.
Für Systeme der "normalen" (Preis)klasse ist diese Genauigkeit IMHO vollkommen ausreichend und genügend. Mehr braucht es nicht. Irgendwelche Mimosen-Systeme vielleicht mal ausgenommen... aber die sollte man meiner Meinung nach sowieso meiden.
Gruß, Torsten
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speyside Nein danke! Beiträge: 144 Registriert seit: Mar 2009 |
01.08.2009, 11:00
Wenn du damit klar kommst, von mir aus. Aber du solltest solche kruden Thesen hier nicht als allgemeingültige Wahrheiten verbreiten.
Für eine vernüntige Justage kommt man um eine Schablone nicht herum. Davon profitieren alle Systeme, sogar die von dir so geschätzten Einsteiger-TAs.
Gruß
Rainer ------------------------------------------- Nur Dilettanten überfallen eine Bank, richtige Ganoven gründen eine. |
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
01.08.2009, 11:23
Ich bin inzwischen ganz draus aus der Materie. Bei meinem Philips damals waren Justierhilfen mit dabei.
Was haltet ihr hier von? http://www.tanker.se/lidstrom/align.pdf Nadelazimut: http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/plat...ierung.htm Den Tipp kenne ich noch von früher. Ich denke damit sollte funktionieren oder? Muss aber jetzt leider wieder offline gehen, Vorbereitungen treffen für den Ferienspaß unseres Vereines.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird. |
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Hörbert Skeptiker Beiträge: 158 Registriert seit: Mar 2009 |
01.08.2009, 14:12
Hallo!
@speyside Die Lösung von piccohunter funktioniert bei allen S-Tonarmen mit SME-Kompatibler Headshell in der Tat perfekt, hier kann man, -wenn man weiß was man tut-, ein System mit Meßschieber/Lineal und Geodreieck genau so perfekt Justieren wie mit einer Schablone oder Justagehilfe. Bei einem geraden Tonarm mit gekröpfter -nicht abnehmbarer-, Headshell funktioniert das allerdings nur bei einem Tonarmausbau ebensogut, hier ist eine Schablonenjustage einfach bequemer durchzuführen. @Peter Wind Die einfachste Korrektur des Nadelazimuths (soweit überhaupt erforderlich) kannst du m.E. mit verschieden dicken 2,5´er Unterlagsscheibchen aus Kunststoff durchführen die du zwischen System und Headshell anbringst. Justageanleitungen und Anleitung zu dereslbigen findest du hier zuhaufe: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/pl...index.html Drucke dir am besten neben der Audio-Schablone noch eine DIN- und eine der IEC-Schablonen aus, damit kannst du dann ein wenig Experimentieren, da es unterschiedliche Tonarmgeometrien gibt kannst du so die Scxhablone herausfinden die bei dir das beste Ergebniss erbringt. Wenn du es ganz edel willst kannst du dir die Schablonen nebst Anleitung auch in einem Copyshop exakt skaliert ausdrucken und sie anschließend Laminieren lassen. So kannst du dir für ganz wenig Geld eine richtige Justagemappe zusammenstellen. MFG Günther
Wenn du genau weißt wieviele Tonträger du hast, hast du zu wenig.
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speyside Nein danke! Beiträge: 144 Registriert seit: Mar 2009 |
02.08.2009, 12:42
(01.08.2009, 14:12)Hörbert schrieb: Hallo! Dann macht mal so weiter. Eine Schablone ist ja wohl nichts anderes, als die in Form gebrachten, ermittelten Werte aus der Anwendung von Meßschieber/Lineal und Geodreieck. Schablonen gibt es wie Sand am Meer im Internet und ich wüsste nicht, warum man das nicht nutzen sollte. Aber wer lieber mit den Händen gräbt, als den Spaten zu benutzen kriegt halt dreckige Fingernägel.
Gruß
Rainer ------------------------------------------- Nur Dilettanten überfallen eine Bank, richtige Ganoven gründen eine. |
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Peter Wind ModAdmin Beiträge: 30.246 Registriert seit: Mar 2009 |
02.08.2009, 14:13
Nachdem ich ja das System gewechselt habe und wegen fehlender Justierhilfen hier nachfragte, erübnrigt sich Torstens Lösung, weil nicht mehr möglich.
Viele Grüße
Peter ------------------------------------------------------------------------------ Als User poste ich in SCHWARZ; als Mod in BLAU. Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird. |
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Hörbert Skeptiker Beiträge: 158 Registriert seit: Mar 2009 |
02.08.2009, 14:47
Hallo!
@speyside Ich habe nix gegen Schablonen, -ich benutze selbst welche-, aber es führen eben viele Wege nach Rom. In der Regel nutze ich sogar, -wenn immer möglich-, die Schablone des Tonarmherstellers, das ist der sicherste Weg auch bei exotischeren Tonarm-Geometrievorstellungen seitens des Herstellers zu einem optimalen Ergebniss zu kommen. @Peter Wind Gerade bei einem schlecht dokumentierten Tonarm ohne Herstellerseitige Schablone st eine erste Justage mit einer IEC-Schablone oft das einzige was übrigbleibt, danach erstmal Hören ob eine Nachjustage mit einer DIN-Schablone überhaupt etwas verbessert oder nicht. Eventuell mit einer der Kompromiß-Schablonen wie der alten Audio-Schablone noch mal sehen was sich tut und sich dann endgültig für die jeweils beste Lösung entscheiden. In den allermeisten Fällen lohnt sich diese Mühe. Es gibt nicht ärgerlicheres als Verzerrungen durch eine mäßige Justage von denen man weiß daß man sie eigentlich beheben könnte. MFG Günther
Wenn du genau weißt wieviele Tonträger du hast, hast du zu wenig.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2009, 14:48 von Hörbert.)
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
02.08.2009, 20:59
(02.08.2009, 12:42)speyside schrieb:(01.08.2009, 14:12)Hörbert schrieb: Hallo! Reine Geschmackssache. Mir persönlich ist die Meß-Methode halt lieber. Geht für mich schneller und einfacher, für mich ist die Methode mit der Schablone viel zu fricklig und aufwändig. Für meine Headshells habe ich die Werte einmal ermittelt, und so ist der TA innerhalb von wenigen Minuten vernünftig justiert am Arm. Jeder halt so, wie er mag.
Gruß, Torsten
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