Vergleich Tonabnehmer: Shure M97xE , Elac DN792ESG + AKG P8 ES
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Pizza
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#1
09.06.2010, 14:41

Shure
[Bild: 85nyejqv.jpg]

Elac (Bild aus Google)
[Bild: 2l7defpa.jpg]


Ich habe beide Tonabnehmer im Einsatz. Das Shure, mein heimlicher Favorit, spielt seit ca. 1 Jahr bei mir und erfreut mich durch das Shure-typische Klangbild.

Dazu auch mal der Verweis auf meine Versuche, die Klangeigenschaften des Shure zu beschreiben:

http://www.ebmule.de/showthread.php?tid=1445

Entweder man mag es oder eben nicht. Ein Zwischending gibt es eigentlich nicht. Das Shure ist auf einen Pro-Ject RPM4 mit Speedbox montiert während das Elac an einem Denon DP-57L hängt.

Ich lasse jetzt bewusst die unterschiedlichen Eigenschaften beider Dreher außen vor. Beide haben einen guten Tonarm verbaut. Der Denon bietet bzgl. Anpassung desselbigen etwas mehr an Komfort als der Pro-Ject.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass für den Klang hauptsächlich der Tonabnehmer verantwortlich ist.

Beide Dreher wurden an die Vorstufe Denon DAP 2500 in Verbindung mit 2 Monoblöcken POA 4400A und 2 Quadral Amun MK5 gehört. Natürlich im gleichen Raum.

Zunächst einige Zeilen zum Shure:
Wie geschrieben, bin ich dem Shure-Klang sehr angetan. Das System spielt m.E. sehr detailliert ohne die Höhenanteile in den Vordergrund zu rücken. Das Bassfundament ist satt und trocken. Im Mitteltonbereich habe ich den Eindruck, dass das Shure sich hier etwas dezent zurückhält, was meinem Geschmack sehr entgegen kommt. Ich habe meine Vinylsammlung nach dem Umstieg vom Audio-Technica AT95 zum Shure M97xE neu entdeckt und schätzen gelernt.

Nun zum Elac:
Als ich den Denon DP-57L gebraucht gekauft habe, war das System bereits montiert. Die Nadel wurde gegen eine Neue ausgetauscht. Das Elac sieht optisch eigentlich unspektakulär aus.

Kommen wir zu den klanglichen Unterschieden (ACHTUNG: IN MEINEN OHREN!):
Das Elac spielt, wie nicht anders zu erwarten, den Mitteltonbereich etwas detaillierter aus als das Shure. Die oben beschriebene dezente Zurückhaltung fehlt dem Elac.

Das ist aber m.E. kein Nachteil, im Gegenteil: Dadurch gewinnt die Wiedergabe etwas an Durchzeichnung. Im Höhenbereich liegen beide Systeme gleichauf. Hier ist wirklich kein Unterschied hörbar, zumindest ist es einer Erwähnung nicht wert. Im Bassbereich spielt das Shure etwas "trockener", das Elac hat etwas mehr "Bumms" in den niederen Frequenzen. Was man mehr mag, hängt natürlich auch stark von der Aufnahme ab. Der Unterschied hält sich aber in Grenzen.

Dementsprechend klingen beide Systeme nahezu identisch. Der gravierende Unterschied ist die erwähnte Darstellung des Mitteltonbereiches. Das Shure kommt mit seinem „speziellen“ Klangbild meinen Ohren etwas mehr entgegen. Trotzdem werde ich die nächste Zeit mit der Denon / Elac Kombi hören, da der Pro-Ject wieder in mein Wohnzimmer gewandert ist und dort seine Dienste an den Yamaha leisten darf. Der Denon bleibt im Musikzimmer bei seinen „Artgenossen“ aus gleichem Hause. Sollte ich dennoch das Shure „vermissen“, habe ich die Option, die beiden Systeme zu tauschen.

Das Shure M97xE ist für ca. 80 € zu haben und aus meiner Sicht eine absolute Kaufempfehlung. Das Elac DN792ESG wird z.Zt. im Audio-Markt von einem Händler aus Bonn für 55 € angeboten. Natürlich stellt es somit unter dem Gesichtspunkt Preis- Leistung ebenfalls eine Kaufempfehlung dar.

Man kann, wie so oft, keinen eigentlichen Gewinner oder Verlierer der beiden MM Systeme ausmachen. Dafür sind die Unterschiede zu gering. Aber vielleicht reichen auch Nuancen, damit sich eine heimliche Vorliebe herauskristallisiert ……


Gruß
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2010, 23:28 von Peter Wind.)
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#2
09.06.2010, 21:28

(09.06.2010, 14:41)Pizza schrieb: Trotzdem bin ich der Meinung, dass für den Klang hauptsächlich der Tonabnehmer verantwortlich ist.

DAS will ich wohl meinen. Auch wenn z.B. Ivor Tiefenbrunn da offensichtlich was anderes denkt ! WinkBig Grin

Ich möchte mir mein Shure V15 Type V auch erhalten, falls ich mir doch noch mal einen Dreher zulegen sollte.

Ich war neulich mit Peter in einem Münchner Spezialgeschäft, da Peter eine neue Nadel brauchte. Leider auch da die Auskunft, daß es für ein Shure V15 Type V nix mehr gibt. Sad
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#3
09.06.2010, 21:40

Je nachdem, bekommt man im Netz noch ein gut erhaltenes Exemplar für ca. 500 € .... Angel

Gruß
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Accu_Lover
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#4
09.06.2010, 22:00

Die Gebrauchtpreise befremden mich zusehens. WinkWink

Na ja, einen Sennheiser Orpheus bekommt man ja angeblich auch kaum unter 12.000 € ! Tongue
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#5
18.09.2010, 14:04

Ich schreibe nochmal ein paar Zeilen zum Elac DN792ESG:

Nachdem ich meinen Pro-Ject RPM4 inkl. das Shure verkauft habe, bleibt der Denon DP57L mit genannten Elac System für meine Vinyls übrig. Ich habe zwar noch einen Dual CS1228 mit einem Shure M95 G-LM, dieser muss aber erst einmal optisch aufbereitet werden. Das schaffe ich zeitlich aber nicht vor Dezember.

So, das Elac DN792ELG klang in meinen Ohren auf den Denon DP57L fast so wie das Shure. Der Mitteltonbereich, den das Shure etwas zurück nahm, wird beim Elac sehr fein und detailiert wiedergegeben. Meine Befürchtung war, dass es hier irgendwann zum Nervfaktor kommt und ich das Elac doch austauschen muss.

Dem ist nicht so. Das Elac System bringt, nachdem es einige Stunden auf den Buckel hat, nach wie vor alle Frequenzbereiche sehr ausgeglichen zu den Ohren ohne jegliches Nerven. Je länger ich mit diesen System höre desto besser gefällt mir die Klangeigentschaft des Systems. Jeder, der ein preiswertes System sucht, sollte sich unbedingt das Elac anhören. Mir macht dieses System bei einigen Schallplatten bereits mehr Spaß als es das Shure konnte. Hier sind z.B. die Scheiben von Helloween zu erwähnen, die mit dem Shure dann doch zu dumpf geklungen haben. Das mag mit Sicherheit mit der Aufnahme des Vinyls zu begründen sein. Aber im Umkehrschluß nervt ds Elac niemals, selbst dann, wenn die entsprechende Schallplatte mit dem Shure schon recht hellklingend war. Hier hatte ich die Befürchtung, das Elac könne nun aus der Reihe tanzen und die Mittel- Hochtonfrequenzen zu stark ausprägen. Dem war und ist nicht so.

Also: Für ca. 50 € bekommt man m.E. kein besseres System !

hier mal ein link:

http://www.springair.de/Elac-ESG-792_det...Language=1

Gruß
Roger
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#6
18.09.2010, 14:38

Ja, die alten Elac Systeme haben schon ihren ganz besonderen Reiz.

Habe auch noch eins unterm ReVox. Was mich dabei am meisten erstaunt, ist die Tatsache das es mir nie auf den Nerv geht. Obwohl es mit Details und Informationen nicht geizt. Hail

http://new-hifi-classic.de/Gallery_MO/al...281%29.jpg
 

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Gruß, Daniel 

Niemand scheint sich der tatsache bewußt zu sein, daß alles vorher Gesagte nichtig ist, da wir nun einmal dem kalten Determinismus der physischen Dinge unterworfene Tiere sind.

zitat von MURIEL BARBERY
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Pizza
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#7
18.09.2010, 14:50

Hi Daniel,

dieses System muss dich nerven !!!

Aber: So gutmütig, wie ich bin, erlöse ich dich gerne von diesen Qualen und nehme dir gerne das System ab .... Big GrinBlushBig Grin
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#8
18.09.2010, 16:30

(18.09.2010, 14:50)Pizza schrieb: Aber: So gutmütig, wie ich bin, erlöse ich dich gerne von diesen Qualen und nehme dir gerne das System ab .... Big GrinBlushBig Grin

He He, nieeeemals Wink was ich Dir aber anbieten könnten, wenn Dich die alten Elacs interesieren ?

Ich habe sowieso vor den ReVox zu Restaurieren und dabei würde das ELAC ESG 796 HSp (NOS ca. 250 Stunden gelaufen) für einige Zeit ohne Aufgabe sein.

Wenn von Du möchtest und wir uns einig werden, habe ich kein Problem damit es Dir für die Zeit zu überlassen.
 

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Pizza
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#9
18.09.2010, 17:16

Datt wäre natürlich genial. Dann könnte ich das 796 mal mit meinen 792 Quer hören. Das würde mir sehr gefallen.

Bei Ibäh werden ja ab und an auch noch welche angeboten. Letzens ist ein 796 mit v.d.H. für schlappe 110 € (kompletter TA - laut Beschreibung in sehr guten Zustand) weg gegangen.

Wenn es in deiner zeitlichen Planung passen würde, dann gerne ab Anfang Dezember. Sagen wir dann für 1 Woche (inkl. Lieferzeit) und max. 3 Stunden Nutzung. Das garantiere ich dir dann auch, dass ich das System nicht mehr nutzen würde. Ich würde dann gerne den Vergleich bei der Supertramp - Live in Paris - Seite 4 und bei der Chris Rea - On the Beach - machen.

Beide Vinyls befinden sich in hervorragenden Zustand, so dass der TA auch keine Qualen erleiden müsste. Gespielt wird auf der Denon Kette.

Gruß
Roger
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#10
18.09.2010, 18:03

(18.09.2010, 17:16)Pizza schrieb: Bei Ibäh werden ja ab und an auch noch welche angeboten. Letzens ist ein 796 mit v.d.H. für schlappe 110 € (kompletter TA - laut Beschreibung in sehr guten Zustand) weg gegangen.

Ja ja, aber weiß ein Käufer wie viele Stunden die Nadel hinter sich hat ?


(18.09.2010, 17:16)Pizza schrieb: Wenn es in deiner zeitlichen Planung passen würde, dann gerne ab Anfang Dezember. Sagen wir dann für 1 Woche (inkl. Lieferzeit) und max. 3 Stunden Nutzung.

Das wird nicht reichen, 15 bis 20 wirst Du brauchen und die kannst Du haben !

Dezember, ok hab ich noch Zeit für anderes. Wink
 

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Pizza
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#11
18.09.2010, 21:36

Super Hail

Im Dezember kann ich meinen Resturlaub nehmen (hoffe ich Confused) und da werde ich dann mal testen. Da freue ich mich jetzt schon drauf.

Gruß
Roger

Edit: Im TA des 792 kann man doch auch die Nadel des 796 verwenden, oder ? Wäre mir dann geholfen, sollte ich von der Performance des 796 begeistert sein oder harpert es am Innenaufbau des TA für mein 792 ?
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#12
18.09.2010, 22:32

(18.09.2010, 21:36)Pizza schrieb: Edit: Im TA des 792 kann man doch auch die Nadel des 796 verwenden, oder ?

Ich meine Ja.

(18.09.2010, 21:36)Pizza schrieb: Wäre mir dann geholfen, sollte ich von der Performance des 796 begeistert sein oder harpert es am Innenaufbau des TA für mein 792 ?

Das ist eine gute Frage Huh, der Aufbau des 796 TA ist ja doch schon ein anderer als der des 792. Wink
 

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Pizza
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#13
21.12.2010, 20:07

Nächster Vergleich:

Elac 792 ESG gegen AKG P8 ES

Nachdem mich mein Denon DP 57L weiterhin erfreut und ich mit dem Elac 792 ESG weitestgehend zufrieden bin/war, kam es so wie es kommen musste:

Ich habe recht günstig ein AKG P8 ES geschossen. Nachdem Volker (Fibbser - komm´wieder!) darüber geschwärmt hatte, machte ich mich im Netz auf die Suche nach Informationen.

Hier aber zunächst die Bildchen, leider in schlechter Qualität:

[Bild: 4navqk8h.jpg]
[Bild: a6pqgwed.jpg]

Elac:
[Bild: wi5dwncm.jpg]

AKG:
[Bild: abs793dr.jpg]

Hinweis: Copyright liegt bei mir und nicht bei Hifi-Leipzig Tongue

Das Elac habe ich im Thread (Zrädd Big Grin) bereits beschrieben. Es spielt wunderbar angenehm und ist meiner Meinung nach das beste System bis ca. 100 €. Es bietet ein ordentliches Bassfundament gepaart mit einer schönen Auflösung im Mittelton- und Hochtonbereich. Mit dem Elac kann man wirklich genüsslich seine Vinylschätzchen über Stunden geniessen, ohne das dieses System jemals nervt.

Zum AKG P8 ES und meinen Recherchen im Netz:
Es wird immer wieder davor gewarnt, dass das AKG verhärtete Nadelträgergummis aufweist, die die Nutzung des Systems unmöglich machen. Nach genauerer Recherche relativiert sich die Sache.

Betroffen ist zunächst die austauschbare Nadel und nicht der Tonabnehmer selbst.
Anscheinend gab es vom AKG P8 ES 2 Ausführungen:
Einmal mit dem durchsichtigen Korpus und einmal mit einem schwarzen Korpus. Die Problematik der verhärteten Gummis scheint wohl bei den Modellen mit dem schwarzen Korpus vorzuherrschen. Betroffen ist ebenfalls die Deluxe-Version AKG P8 ES Supernova mit vdH Schliff.

Zudem gabe es eine Version P8 E, also ohne die Endung S. Die klanglichen Unterschiede zwischen dem AKG P8 E und AKG P8 ES sollen in ersten Linie im Hochtonbereich hörbar sein. Das ES soll etwas feinzeichnender, einige sagen auch "schärfer" sein.

Wer also ein AKG P8 ES günstig ergattern kann, kann eigentlich getrost zuschlagen, sofern der Verkäufer die technische Funktionsfähigkeit bestätigt (Ehrlichkeit diesbezüglich vorrausgesetzt).

Sollte es trotzdem zu der ominösen Gummiverhärtung kommen, gibt es bei williamthakker noch eine Originalnadel für das E-Modell, also ohne S. Die E-Nadel ist aber selbstverständlich auch für das System ES geeignet.
Weiterhin bietet "DieBox" in Mainz eine sehr gute Nachbaunadel an. Diese habe ich geordert und natürlich einen Vergleich zur Originalen gemacht. Der Unterschied ist, wenn überhaupt vorhanden, in der Bassdarbietung zu finden. Ich bin aber der Meinung, dass ein Heraushören der Unterschiede in diesen Fall auch ein bisschen mit Einbildung zu tun hat. Die Ersatznadel kann ich bedenklos empfehlen.

Übrigens: Die Nadeln tragen die Bezeichnung X8 E oder X8 S.

Jetzt aber zum Vergleich Elac 792 ESG gegen AKG P8 ES:
Einer meiner Referenzscheiben ist Supertramp - Paris (Seite 4).

Der Klang des Elacs war mir bestens im Gehörgang und das Kieler Nädelchen durfte auch zuerst seine Runden drehen. Wie gewohnt hörte ich ein sehr homogenes Klangbild mit einen guten Bassfundament und einer detailierten Mittelton- und Höhenzeichnung. Kein Frequenzbereich nervte. Der Klang war sehr gut von den Lautsprechern gelöst. Das Elac machte Spaß und ließ mich entspannen.

Jetzt schwupps den Tonarm getauscht (geht beim Denon DP 57L durch lösen einer Befestigungsschraube) und erst einmal gestaunt: Das AKG ist etwas "größer", der Tonarm muss um ca. 0,7 cm angehoben werden. Kein Thema: 2 Madenschrauben lösen, ausrichten und weiter gehts.

Was mich nun erwartete, verschaffte mir ein breites, nein, ultrabreites Grinsen auf mein hübsches Gesicht: WOW, was ist das denn ?

War ich mit der Darbietung des Elac bis soeben mehr als zufrieden, haute das AKG einen Sound aus der Rille, das ich es erst nicht glauben wollte.
Was für ein Bass, einfach Wahnsinn. Das AKG geht noch mal ein paar Stufen tiefer in den Frequenzkeller, ohne dabei irgendeine Aufdringlichkeit zu zeigen. Der Bass kommt sowas von trocken und tief, das hat was!

Im Mittelton- und Hochtonbereich zeichnet das AKG noch mehr Details ab und holt anscheinend noch mehr Klanginformationen aus dem Vinyl. Das glaubt man nicht, wenn man es nicht gehört hat.

Auch das AKG schafft es, wie bereits das Elac, das man ganz entspannt auf sehr hohen Niveau seine Vinylschätzchen Stundenlang geniessen kann.

Fazit:
Gegen das AKG P8 ES sieht das kleine Elac kein Land. Der Vergleich ist etwas unfair, ich weiss, da der eigentliche Gegner aus Kiel das 796 ESG sein müsste.
Daniel wollte mir das Elac 796 zu Testzwecken zusenden. Wenn es soweit ist, werde ich einen neuen Vergleich machen und beschreiben.

Wer ein intaktes AKG P8 E oder AKG P8 ES ergattern kann, sollte auf alle Fälle zugreifen. Preislich würde ich mir aber eine Obergrenze von ca. 100 € setzen. Nicht, dass das AKG nicht mehr wert wäre. Ich bin sogar der Meinung, dass ein aktuelles System unter 300 € es schwer gegen das AKG haben wird. Nachdem, was ich im Netz gelesen habe, soll wohl das Ortofon 2M Bronze klanglich in etwa an das AKG P 8 ES rankommen. Ob es stimmt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit eines Vergleichs ... Big GrinCoolWink

Gruß
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#14
21.12.2010, 22:48

Toll geschrieben Roger Prost

ggf. nimmst du das AKG noch in den Threadtitel auf
Gruß, Miguel
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#15
22.12.2010, 10:30

Hier nochmals ein paar Fotos, da die Bildqualität doch sehr bescheiden war:

[Bild: anb6up9p.jpg]

[Bild: t44p8ta6.jpg]

[Bild: cfewmgau.jpg]

[Bild: vexia4hu.jpg]

[Bild: bqnfc3r4.jpg]

[Bild: lonrpcfx.jpg]

[Bild: pyigdxvi.jpg]

Gruß
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#16
22.12.2010, 15:47

Hab mir grad das AKG bestellt (USA)
Gruß, Miguel
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#17
22.12.2010, 16:22

Nee, ist nicht wahr HailProstHail

Gruß
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#18
22.12.2010, 16:42

Joa... mal gespannt obs/wanns ankommt. Hattest du grad angerufen?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2010, 16:42 von Eminenz.)
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#19
22.12.2010, 16:46

Ja Big Grin
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#20
22.12.2010, 20:26

Habe eben noch eine Originalnadel in sehr guten Zustand für 20 € geschossen ... Big GrinTongue

Gruß
Roger
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#21
22.12.2010, 22:16

Super. Willst schonmal meine Adresse haben? Big Grin
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#22
28.12.2010, 13:50

So, neuer TA ist gekommen, Nadel war leider im Eimer.... dann werde ich mal die Tage die neue Nadel bestellen und dann hoffen, dass ich das irgendwie auf den Dreher bekomme.

(die ersten Versuche mit Roger am Telefon waren nicht ganz von Erfolg gekrönt, da ich den TA nicht höherstellen kann.)
Gruß, Miguel
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#23
28.12.2010, 15:07

Das mit der gebrochenen Nadel ist schade .... Confused

Ich habe dir einen link per Mail geschickt. Die Nachbaunadel kann man wirklich als OK bezeichnen, für den Preis sogar als sehr gut.

Stelle den Tonarm wieder in Ausgangsposition und gucke mal, wie sich die Waagerechte verhält, wenn das AKG montiert ist.

Gruß
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#24
28.12.2010, 16:20

Wenn der Postmann 2x klingelt und ein schönes Päckchen in den Händen hält .... Big Grin

Ich habe meine Vinylsammlung ergänzt und mir die noch fehlende Alan Parson/Eric Woolfson - Freudiana - geholt. Das ist eigentlich ein Werk von Eric Woolfson, bei dem Alan Parson etwas mitgewirkt hat. Insofern fällt es nicht in die Alan Parsons Project Ära hinein. Aus dieser Zusammenarbeit habe ich selbstverständlich alle Vinyls.

Nun bin ich mal gespannt, wie Eric Woolfson das Leben des Psychopathen Sigmund Freund vertont hat .... Tongue

[Bild: 7hmx8c8j.jpg]

Gruß
Roger
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#25
28.12.2010, 16:21

Ich bin grad am überlegen, ob ich den Elac für den Dual ausm Forum eintausche. Dann hat die Einstellerei ggf. ein Ende. Aber erst warte ich auf die Nadel....
Gruß, Miguel
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